COPD durch Nahrung bekämpfen? Es ist möglich!

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COPD ist eine Atemwegserkrankung, die entweder durch Einnahme von Bronchodilatatoren oder durch Verabreichung von Sauerstoff (entweder durch einen Konzentrator oder durch eine Flasche) behandelt wird.
Aus einer Studie vom April 2014 geht jedoch hervor, dass selbst eine angemessene Ernährung die Entzündungen und Symptome von Menschen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung erheblich reduzieren kann.
Laut einer auf der internationalen Tagung der American Thoracic Society in San Diego vorgestellten Studie könnten Patienten mit COPD signifikante und rasche Verbesserungen erzielen, indem sie ihren Ernährungsplan ändern, der die Aufnahme von Fisch, Obst und Käse beinhalten muss.


Die amerikanische Studie

Die Analyse wurde an einer Probe von etwa 2000 COPD-Patienten über einen Zeitraum von drei Jahren durchgeführt. Die Patienten erhielten einen Fragebogen mit der Aufforderung, anzugeben, welche Lebensmittel in den letzten 24 Stunden verzehrt wurden. Es wurde festgestellt, dass unabhängig von Alter, Gewicht und Neigung zum Rauchen diejenigen, die Fisch, Obst (insbesondere Pampelmusen) und Käse nahmen, hatten eine bessere Lungenfunktion, enthielten entzündliche Symptome und weiße Blutkörperchen und reduziertes c-reaktives Protein (weiße Blutkörperchen  und c-reaktives Protein sind die Marker für eine Lungenentzündung).
Hier ist der Link zur Studie: http://healthcare.utah.edu/healthlibrary/related/doc.php?type=6&id=688040


Sofortiger Nutzen

Frau Dr. Hanson, Hauptforscherin, sagte, dass die Vorteile eines Nahrungsplans, der hauptsächlich auf Fisch, Obst und Käse basiert, nahezu unmittelbar sind. Die Senkung des Entzündungszustandes ist bereits in den Wochen nach der Veränderung des Lebensstils zu erkennen. Dies bestätigt, dass die Behandlung von COPD auch auf Lebensmittelebene und nicht nur auf pharmakologischer Ebene erfolgen muss.


Europäische Bestätigung

Die Bestätigung der amerikanischen Forscher ist dieses Jahr immer bei ERS, der European Respiration Conference in München (Deutschland), eingetroffen. Nährwert- und Stoffwechselfaktoren beeinflussen die Entwicklung der Krankheit mehr als denke bis heute. Hier ist der Link zum Abstract: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25234804

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