Schlafapnoe bei Kindern. Wie man sie erkennt
Ein wirksames Eingreifen bei Atemstillstand im Kindesalter ist von entscheidender Bedeutung, aber wie können sie frühzeitig diagnostiziert werden? Dazu ist es notwendig, sie zu kennen und zu wissen, wann ein echtes Risiko für Schlafapnoe besteht und wann nicht.
Was sind Schlafapnoen bei Kindern?
Schlafapnoen sind Atemaussetzer von unterschiedlicher Dauer. Sie können im Laufe der Nacht mehrmals auftreten und dauern zwischen etwa 10 Sekunden und einer Minute.
Das erste und offensichtlichste Symptom einer möglichen Schlafapnoe bei Kindern ist das gewohnheitsmäßige und anhaltende "Schnarchen".
Was sind die Ursachen für Schlafapnoe bei Kindern?
Die Ursachen der Schlafapnoe (wissenschaftlich als OSAS bezeichnet) sind zum Teil auf den Wachstumsprozess und zum Teil auf die körperlichen Gegebenheiten des Kindes selbst zurückzuführen.
Der mechanische Verschluss der Atemwege verursacht Schlafapnoe. Der Verschluss kann vollständig oder teilweise sein, verhindert aber dennoch den Luftdurchlass. Die Auslöser stehen im Zusammenhang mit physiologischen Wachstumsfaktoren, wie z. B. einer Größenzunahme der Mandeln und Polypen.
Verschärft wird dieser Platzmangel durch die Entwicklung und Konsolidierung der Schädelknochen, die auf einen sich rasch entwickelnden Wachstumsprozess zurückzuführen ist.
Aus der Sicht des körperlichen Zustands des Kindes ist der Hauptverursacher Übergewicht oder Fettleibigkeit, was zu einer weiteren Verengung der Atemwege führt.
Wie äußert sich die Schlafapnoe?
Schlafapnoe verursacht eine Vielzahl von Symptomen, auf die Eltern achten müssen. Insbesondere gibt es zwei Arten von Symptomen: die direkten, die während des Schlafs auftreten, und die indirekten, die durch den Schlaf verursacht werden und sich tagsüber auf den Schlaf auswirken.
Zu den direkten Symptomen gehören:
- Gewöhnliches Schnarchen (nicht nur sporadisch oder in Verbindung mit Erkältungsepisoden)
- trockener Mund
- Atmung fast ausschließlich mit dem Mund
- abnorme Bewegungen des Bauches und der Brust
- ruheloser und unruhiger Schlaf
- starker und heftiger nächtlicher Schweißausbruch
Indirekte, die während des Tages auftreten, können sein
- ungerechtfertigte Schläfrigkeit
- geringe Aufmerksamkeitsspanne
- Höhenwachstum unterhalb des Bereichs
- morgendliche Kopfschmerzen
- Probleme mit der Nasenatmung
Mögliche Folgen einer Nicht-Behandlung
Wird die Schlafapnoe bei Kindern nicht behandelt, kann dies schwerwiegende Folgen haben, die sich auf ihr gesamtes Leben auswirken. Unbehandelte Schlafapnoen können zu einer Wachstumsverzögerung und zu einer Störung des kraniofazialen Knochenbaus führen. Sie können auch zur Entwicklung von Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen und jüngsten Studien zufolge sogar das Krebsrisiko erhöhen.
Diagnose und Behandlung
Die Diagnose des Schlafapnoe-Syndroms bei Kindern wird in der Regel von einem pädiatrischen Pneumologen gestellt, der nach einer Anamnese auf der Grundlage der vom Kind und den Eltern gemachten Angaben möglicherweise zusätzliche Untersuchungen anordnet. Zu den wichtigsten gehören die kardiorespiratorische Überwachung und die Polysomnographie. Diese Untersuchungen, die im Übrigen nicht invasiv sind, sind für den Beginn einer wirksamen Behandlung der Apnoe unerlässlich.